Schach zwischen den Zeilen

Hurra, die neue Homepage ist endlich da. Und ausgerechnet jetzt fällt mir nichts Gescheites ein, was ich hier platzieren könnte. Gut, dann versuche ich es mit einer Passage aus dem herrlichen, aber vermutlich längst vergriffenen Buch „Polemiken“ von Eckhard Henscheid. Besser gut geklaut als schlecht selbst gemacht. 

„Wenn mir mal jemand sagt, was der inzwischen weltberühmte Satz des Botho Strauß – Ohne Dialektik denken wir auf Anhieb dümmer, aber es muss sein: ohne sie – [aus: Paare Passanten] – -wenn mir jemand erklären kann, was der eigentlich genau bedeutet. Dann kriegt er von mir ein bei Erfolgsnachweis auf der Stelle ein Freiabonnement aller künftigen Publikationen des Dichters zu Lebzeiten. Inzwischen meine ich auch zu wissen, warum`s mich immer heftiger weg von der Schwerliteratur und – philosophie zu z.B. Kasparow und Kortschnoi treibt. Da nämlich müssen sich hochgeschraubte Hirnkonstrukte immer noch und irgendwie durch ein Ergebnis ausweisen. Im Schwurbel, im „Sudelgeköch“ [Lichtenberg] der Feuilletonbrühe geht`s auch ohne. Gut so; denn sonst sähen die Burschen alt aus.“

So, und nun ran an die Tastaturen, ihr Schächer.  

Ein Kommentar

  1. Tja, ich habe schon einen…

    Tja, ich habe schon einen ersten Artikel verfasst, Andreas. Du hast also noch Arbeit vor Dir.

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